WIE DEFINIEREN WIR PERMAKULTUR?:
Permakultur ist ein Planungssystem zur Schaffung nachhaltiger menschlicher Lebensräume. Die Bezeichnung selbst steht nicht nur für "Permanente Agrikultur", sondern auch "Permanente Kultur", da Kulturen ohne nachhaltige landwirtschaftliche Basis und Ethik der Landnutzung nicht lange überleben können. Die Permakultur befasst sich mit den Beziehungen zwischen Pflanzen, Tieren, Gebäuden und Versorgungseinrichtungen (Wasser, Engergie, Verbindungswege) und der Landschaft in die wir eingreifen. Wetere Kommponenten der Permakultur sind: "Refuse, Reduce, Repair, Recycle, Reuse.” (Verweigern, Reduzieren, Reparieren, Recyclen, Wiederverwenden)
ZIEL DER PERMAKULTUR:
Ziel ist es ökologisch intakte und wirtschaftlich tragfähige Systeme zu schaffen, die ihren eigenen Bedarf decken, weder ausbeuten noch verschmutzen und auf lange Sicht nachhaltig sind. Dieses System soll für die Versorgung von Stadt und Land dienen. Dazu dient auch die kleinste praktisch nutzbare Fläche.
DER WEG ZUR PERMAKULTUR:
Beobachtung der Natur, lernen aus Erfahrung, traditioneller bäuerlicher Arbeitsweisen und Zuhilfenahme modernen wissenschaftlicher und technologischer Techniken. Obwohl sie auf ökologischen Modellen beruht, schafft die Permakultur bewirtschaftete Ökosysteme, die darauf ausgelegt sind, mehr Nahrung für Mensch und Tier zu produzieren, als üblicherweise in der Natur zu finden ist.
(aus "Einführung in die Permakultur", Bill Mollison)
Zusammenfassend ein Motto der Permakultur:
"Tu nichts auf Kosten anderer oder zulasten nachwachsender Generationen: Sorge nachhaltig dafür, dass das Leben kommender Generationen lebenswert bleibt."